Andrés Orozco-Estrada ist ein kolumbianisch-österreichischer Dirigent, der im Jahr 1977 in Medellín, Kolumbien, geboren wurde. Er begann seine musikalische Ausbildung mit dem Violinspiel im Alter von fünf Jahren und wechselte später zum Dirigieren.
Orozco-Estrada studierte Dirigieren an der Musikuniversität in Wien und gewann 2004 den renommierten Nestlé and Salzburg Festival Young Conductors Award, der ihm den Durchbruch in der internationalen Musikszene ermöglichte.
Seitdem hat Orozco-Estrada mit vielen namhaften Orchestern auf der ganzen Welt zusammengearbeitet, darunter das Chicago Symphony Orchestra, das Philadelphia Orchestra, das London Philharmonic Orchestra und das Wiener Philharmoniker. Er war auch der Erste Gastdirigent des London Philharmonic Orchestra von 2015 bis 2021.
Im Jahr 2014 wurde Orozco-Estrada zum Chefdirigenten des Houston Symphony ernannt und hat diese Position bis heute inne. Unter seiner Leitung hat das Orchester viele erfolgreiche Aufnahmen gemacht und ist für seine dynamische und mitreißende Interpretation von klassischer Musik bekannt geworden.
Andrés Orozco-Estrada ist auch als Operndirigent tätig und hat an renommierten Opernhäusern wie der Wiener Staatsoper, dem Opernhaus Zürich und der Metropolitan Opera in New York gearbeitet.
Er ist Träger mehrerer Auszeichnungen, darunter der Echo Klassik Preis und der Opus Klassik Preis für seine Einspielungen und seine Leistungen als Dirigent. Orozco-Estrada engagiert sich auch für soziale Projekte und arbeitet regelmäßig mit Bildungseinrichtungen und Jugendorchestern zusammen, um junge Musikerinnen und Musiker zu fördern.
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